Wie jede Plattform verändert sich auch Pinterest, sodass auch Deine Pinterest-Strategie nie in Stein gemeißelt sein kann. Zeit also, Deine Pinterest-Strategie genau unter die Lupe zu nehmen und den neuen Empfehlungen anzupassen!
Denn eins steht fest: Eins der tödlichsten Dinge für Deine Pinterest-Reichweite sind veraltete Empfehlungen!
Hier zeige ich Dir, auf welche Dinge Du unbedingt achten musst, wenn Du auch 2025 auf Pinterest rocken und Traffic gewinnen willst.
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Frischer Content is King
Pinterest räumt der Verbreitung neuer Inhalte deutlichen Vorrang ein, da die Nutzer am stärksten auf neue Inhalte reagieren. Der Algorithmus von Pinterest bevorzugt Inhalte, die relevant und aktuell sind. Wenn Du also mehr frische Pins erstellst, bedeutet dies mehr Aufmerksamkeit für Deine Inhalte.
Frischer Content ist also nicht nur King, sondern das Kernstück Deiner Pinterest-Strategie. Aber was genau ist frischer Content auf Pinterest?
Frisch ist, wenn eine Kombination aus Grafik und URL bislang noch nicht auf Pinterest gepinnt wurde.
Sprich:
Eine neue Pingrafik zu einem neuen Link (z. B. Pins zu einem neuen Blogartikel): Frisch
Eine neue Pingrafik zu einem alten Link (z. B. neue Pins zu einem bestehenden Blogartikel): Frisch
Eine bereits gepinnte Pingrafik zum selben Link, zu dem sie bereits gepinnt wurde: Nicht frisch
Ein bereits gepinnter Pin mit einer veränderten Beschreibung: Nicht frisch
Ein bereits gepinnter Pin mit nur minimal veränderter Pingrafik: Nicht frisch
Und Achtung, da vielen das nicht bewusst ist: Auch Pins, die Du unverändert an mehr als eine Pinnwand pinnst, sind ab der zweiten Pinnwand nicht mehr frisch! Mehr dazu weiter unten.
Ein Fokus auf frischem Content bedeutet auch, dass dem Repinnen fremder Inhalte ein geringerer Stellenwert zukommt. Denn zum einen ist dies kein frischer Content, und zum anderen bringt externer Content natürlich keinen Traffic für Deinen Account.
Bedeutet dies nun, dass Du gar nicht mehr repinnen darfst? Nein, aber wähle mit Bedacht, was Du repinnst. Behalte Deine Zielgruppe auf Pinterest im Hinterkopf: Ist dieser externe Pin wirklich relevant für sie? Wenn ja, repinne ihn.
Dein Haupt-Augenmerk sollte jedoch immer auf dem Erstellen und Pinnen von eigenem, frischen Content liegen.
Regelmäßig pinnen!
Lange gingen die Empfehlungen, wieviel man täglich pinnen solle, durch die Decke. Von 50 oder gar 100 Pins pro Tag war dabei die Rede.
Es versteifen sich immer noch viel zu viele Pinterest-Nutzer auf genaue DIE eine Zahl an täglichen Pins, die garantiert zum Erfolg führt.
Diese Zahl gibt es nicht. Dennoch sieht es so aus, dass Pinterest wieder eine etwas größere Zahl an täglichen Pins von uns bekommen will. Daher empfehle ich, mindestens fünf frische Pins pro Tag zu pinnen. Aber wie gesagt, auch diese Zahl ist kein Garant für Erfolg. Die einzigen Garantien, die es gibt, sind Qualität und Regelmäßigkeit.
Wähle eine Summe, die Du schaffst, aber dann bleibe auch dabei! Denn wesentlich wichtiger als die genaue Zahl täglicher Pins, ist, dass Du regelmäßig dabei bleibst und täglich neue Pins auf Deinem Account erscheinen. Pinterest ist, wie so vieles im Netz, ein Marathon und kein Sprint. Und regelmäßige Aktivität wird vom Pinterest-Algorithmus belohnt.
Und wir reden hier nicht von ein paar Wochen regelmäßiger Aktivität. Sondern von mindestens drei Monaten – Tendenz steigend. Pinterest braucht eine Weile, um wirklich abzuheben – aber dafür arbeitet es dann auch langfristig für Dich.
Nutze Tools für dauerhafte Aktivität
Wesentlich leichter fällt es, die erforderliche regelmäßige Aktivität durchzuhalten, wenn Du ein Tool für das tägliche Pinnen nutzt. Du sparst einfach eine Unmenge Zeit, wenn Du Deine Pins in größerer Menge in einem Rutsch hochladen und mit allen Informationen versehen kannst und Dich dann um die Veröffentlichung nicht mehr kümmern brauchst.
Tailwind als eins der meistgenutzten Tool, um Dir die Betreuung und Optimierung Deines Pinterest-Accounts zu erleichtern, habe ich Dir ja bereits ans Herz gelegt. Tailwind hat sich unlängst auch wieder auf seine Wurzeln besonnen und eine neue Planungsoberfläche für Pinterest erstellt, die die Pinterest-Betreuung über Tailwind deutlich zeitsparender gestaltet.
Nun ist ein weiterer Spieler auf das Spielfeld der Pinterest-Betreuung gekommen, und zwar der Pin Generator. Ein Tool, mit dem Du durch KI-Unterstützung automatisiert zahllose Pin-Varianten erstellen, bearbeiten und auch gleich einplanen kannst. Du gibst nur eine URL ein, und der Pin Generator zieht sich alle benötigten Informationen von Deiner Website. Du kannst Pin-Vorlagen nutzen und eigene anlegen, Deine Markenfarben und -schriftarten verwenden und hast sogar eine direkte Anbindung an ein Stockfoto-Archiv.
Das Tool befindet sich noch in der Beta-Phase. Das bedeutet, dass noch die eine oder andere Kinderkrankheit existiert, aber dass Du gleichzeitig die Chance hast, auf die Entwicklung des Tools einzuwirken. Der Entwickler versteht Pinterest sehr gut und nimmt auch Anregungen gern auf.
Unser aller Lieblings-Software-Deal-Plattform AppSumo hat auch für den Pin Generator einen ziemlich unschlagbaren Deal – inklusive Lifetime-Deal! Schaue hier nach, ob der Deal verfügbar ist!
Ohne Pinterest SEO läuft nichts
Niemand kann es sich 2025 noch erlauben, den Fakt zu ignorieren, dass Pinterest eine Suchmaschine ist.
Das bedeutet: Keine erfolgreiche Pinterest-Präsenz ohne Pinterest SEO.
Recherchiere gründlich, nach welchen Suchbegriffen (Keywords) Deine Zielgruppe auf Pinterest sucht. Und stelle sicher, dass Du diese Suchbegriffe in Titeln und Beschreibungen Deines Profils, Deiner Pinnwände und Deiner Pins verwendest.
Als Faustregel: Überall, wo Du auf Pinterest Text eingeben kannst, solltest Du Keywords verwenden!
Doch neben den Begriffen, die Deine Zielgruppe in das Suchfeld eingibt, gibt es noch andere Begriffe, die Deine Reichweite auf Pinterest enorm pushen:
Pinterest verwendet sein eigenes System, um Inhalte zu kategorisieren und seinen Nutzern stets möglichst relevante Inhalte anzuzeigen. Diese Kategorien heißen Interessen.
Vielleicht erinnerst Du Dich, dass Du beim Erstellen Deines Pinterest-Accounts nach Interessen gefragt wurdest. Als Business ist es sehr wichtig, in genau den Interessen zu landen, für die sich Deine Zielgruppe interessiert.
Nun sind diese Interessen auf Pinterest nicht ganz einfach zu finden. Aber wenn Du weißt, wie Du sie findest und wie Du Deine Inhalte auf die passenden Interessen ausrichtest, wird sich das schnell in Deiner Reichweite bemerkbar machen.
Vorsicht beim Pinnen auf mehrere Pinnwände
Einen Pin auf mehrere Pinnwände zu pinnen, ist nicht ohne Haken. Denn jedesmal, wenn Du einen Pin an eine zweite, dritte oder jede weitere Pinnwand pinnst, zählt Pinterest diesen Pin als Repin. Denn der frische Pin ist der allererste Pin, an die allererste Pinnwand. Jeder nachfolgende Pin ist kein frischer Pin mehr.
Pinnst Du nun jeden Pin an z. B. drei Pinnwände, pinnst Du einen frischen Pin und zwei Repins. Damit hast Du immer eine größere Menge an Repins als an frischen Pins.
Es gibt Pinterest-Nutzer*innen, die auf diese Art pinnen und damit erfolgreich sind. Hast Du allerdings mit sinkenden Pinterest-Zahlen zu kämpfen, kann der Grund genau in dieser zu großen Menge Repins liegen.
Erstelle daher lieber mehr Pingrafiken und verteile diese an verschiedene Pinnwände – jeweils an eine.
Qualität, Qualität, Qualität
Unscharfe Fotos, lieblos hingeklatschte Pin-Designs, langweilige Überschriften, irrelevante Themen – mit nichts davon kommst Du bei Pinterest mehr durch. Das Zauberwort lautet Qualität. Eng verwandt mit: Kundennutzen! Und das bezieht sich auf den ganzen Prozess:
Überlege gründlich, welche Themen Deine Zielgruppe interessiert – das tust Du ja hoffentlich für Deinen Blog ohnehin!
Recherchiere, welche Suchbegriffe sie benutzen, um nach Deinen Themen zu suchen, sowohl auf Google als auch auf Pinterest.
Schreibe hochwertige Blogartikel mit Mehrwert oder erstelle Produktseiten für Produkte, die Deiner Zielgruppe wirklich weiterhelfen.
Achte beim Entwerfen Deines Pin-Titels (also des Textes auf der Pin-Grafik) darauf, dass Deine Zielgruppe gleich auf den ersten Blick erkennt, was sie davon haben, Deinen Pin zu klicken. Du hast nur wenige Millisekunden Zeit, den Blick Deiner Zielgruppe zu fangen. Und in dieser Zeitspanne sollte die allgegenwärtige Frage “What’s in for me?” (“Was habe ich davon?”) beantwortet werden.
Entwirf am besten gleich mehrere ansprechende Pin-Vorlagen, die Du nach Bedarf anpassen und wiederverwenden kannst. So sparst Du viel Zeit bei der Erstellung von frischem Content für Pinterest.
Benutzt Du neben mehreren Vorlagen auch unterschiedliche Bilder und auch Überschriften, kommst Du schnell auf eine gute Menge frischer Pins und bist gar nicht mehr darauf angewiesen, jeden Pin vielfach pinnen zu müssen.
Dieser Artikel wurde am 17.06.2020 veröffentlicht und am 18.11.2024 aktualisiert.
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Großartiger Artikel – Dankeschön! Pinterest nimmt es mittlerweile sehr genau mit der Qualität und Quantität von Pins. Ich trau mich gar nicht mehr in mehr als ein Board zu pinnen…
Frischer Content ist ganz schön viel Arbeit…
Hallo Maria,
vielen Dank für das Lob! Freut mich sehr, dass Dir unser Artikel weitergeholfen hat.
Ja, Qualität ist auf Pinterest definitiv King. Was ja aber auch gut ist, schließlich wollen wir alle auf Pinterest ´keinen Schrott sehen 😀 Und zum Glück spart man mit Pin-Vorlagen auf Canva o. ä. ja schon einiges an Zeit bei der Pin-Erstellung.
Pinnst Du mit Tailwind oder manuell?
Sofern man es nicht übertreibt, kann man zumindest mit Tailwind auch an mehr als ein Board pinnen. Natürlich nur, wenn es thematisch passt. Und dann nach einer Weile einfach in die Zahlen schauen, wie sie sich entwickeln.
Viele Grüße
Stefanie