Du bist angekommen: In den sozialen Netzwerken.
Dein Unternehmensblog bietet mit jedem Artikel mehr wertvolle Inhalte, Deine Facebook-Seite wächst stetig und mit Pinterest generierst Du zunehmend Traffic. Alles läuft großartig. Wäre da nicht eine Sache: Dauerhaft guten Content zu finden, damit es auch weiterhin läuft. Und das am besten, ohne dass es viel zu viel Zeit in Anspruch nimmt, schließlich musst Du ja auch Dein Unternehmen führen.
Dein Glück: Es gibt dafür eine einfache Lösung. Und wie die aussieht, verraten wir Dir hier.
Du hast schon massig Content!
Dein Blog ist der Grundpfeiler, um regelmäßig guten Content für Deine Social-Media-Auftritte zu haben. Er ist nicht nur der Ort, an dem Du Deine Kunden wie nirgendwo sonst erreichen kannst. Hier befindet sich auch all das gesammelte Wissen, das Du für Deine Kunden präsentierst. Dein Blog ist das starke Fundament, auf dem Du Deinen Online-Auftritt aufbaust. Er ist Deine Homebase.
Schau Dir einmal einige Deiner Blogartikel an: Du nimmst Dich ausführlich einer Herausforderung oder Frage Deiner Kunden an, erklärst die Hintergründe und zeigst Lösungen auf. Das ist geballtes Wissen, genau richtig aufbereitet für Deine Zielgruppe. Mit so viel Mehrwert muss man doch mehr machen können, als nur hin und wieder den Artikellink zu teilen, oder?
Und wie man das kann! Und zwar so:
Biete Häppchen an. Viele Häppchen!
Niemand sagt, dass Du immer nur den Artikel als Ganzes teilen darfst. Du hast so viel komprimiertes Wissen in einem einzelnen Blogartikel, dass Du ohne größere Schwierigkeiten einzelne Brocken herauspicken und als Social-Media-Inhalte aufbereiten kannst.
Denn es ist gar nicht notwendig, dass Du in den sozialen Netzwerken immer das Riesenpaket Informationen in Form eines Blogartikels teilst. Kleine Häppchen können, wenn sie richtig präsentiert werden, sogar bessere Social-Media-Inhalte sein: Die Nutzer auf den verschiedenen Plattformen können eine kurze Info viel besser aufnehmen und verarbeiten als einen umfangreichen Artikel. Eine knackige Aussage, die mitunter etwas stutzig macht oder provoziert, schürt hingegen ihre Neugier und bleibt viel besser im Gedächtnis.
Da ein Blogartikel meist einen entsprechenden Umfang hat, kannst Du aus ihm mehrere solcher Häppchen ziehen. Auf diese Weise kannst Du gleich noch unterschiedliche Aspekte hervorheben, die mitunter gar nicht aufgefallen wären, wenn Du nur den ganzen Artikel teilen würdest. Auf diese Weise sprichst Du auch noch den einen oder anderen Leser an, den Du ansonsten nicht erreichst hättest. Diese Häppchenkombinierst Du mit einem Link zu vollständigen Artikel.
Ein weiterer großer Vorteil: Du erschaffst Dir so eine noch größere Menge an Content, den Du immer wieder teilen kannst. Denn nicht nur Blogartikel lohnen sich, regelmäßig wieder hervorgehoben zu werden. Auch diese Content-Häppchen sind ideal, um immer wieder geteilt zu werden.
Was steckt drin im Blogartikel?
Die große Frage ist jetzt: Wie gewinnst Du aus Deinem Blogartikel gleich mehrere dieser Content-Häppchen? Und wie bereitest Du sie dann so vor, dass sie in den verschiedenen Netzwerken auch funktionieren?
Das ist zum Glück viel einfacher, als es auf den ersten Blick wirkt. Fange an, indem Du Dir einen Blogartikel vornimmst. Nun gehst Du in mehrmals durch und ziehst jedes Mal Material für Deine Content-Häppchen heraus:
- Was genau ist das Thema dieses Artikels? Welche Frage beantwortest Du damit? In welcher Situation ist jemand, der genau diesen Artikel braucht?
- Was ist die Kernaussage jedes Abschnitts, der nach einer Zwischenüberschrift folgt?
- Welche Sätze können alleine stehen und transportieren eine wichtige Aussage?
Wie Du daraus Content für verschiedene Netzwerke generierst, zeige ich Dir am Beispiel dieses Artikels in zwei Schritten. Im ersten Schritt ziehen wir Aussagen aus einem Artikel. Im zweiten Schritt erkläre ich Dir, wie Du diese Aussagen in großartige Social-Media-Inhalte umwandelst: In Grafiken, Tweets und sogar Podcasts.
Schritt 1: Bereite auf, was Du gesammelt hast.
Im vorigen Abschnitt hatte ich drei Fragen aufgeführt, die Dir helfen, Content-Häppchen aus einem Blogartikel zu ziehen. Lass uns genauer anschauen, wie dies funktioniert:
Für wen ist der Artikel relevant?
Die erste Frage hilft Dir, knackige Teaser zu formulieren. Damit sprichst Du die Nutzer an. Wenn ich mir überlege, für welche Menschen dieser Artikel nützlich ist, fallen mir zwei Gruppen ein: Diejenigen, die nur wenig Zeit haben, und diejenigen, die wenig Ideen haben. Beide Gruppen kann ich mit einem individuellen Teaser ansprechen:
- Keine Zeit für frischen Content? So erstellst Du schneller als je zuvor tolle Inhalte! –> Ich spreche die Menschen an, die wenig Zeit haben, ständig neue Inhalte für ihre Social-Media-Präsenzen zu entwerfen.
- Der Kopf ist leer? Kein Problem: So hast Du immer genug frischen Content! –> Dies richtet sich an die Menschen, die keine Ideen für neue Inhalte haben.
Was sind die Kernaussagen des Artikels?
Die zweite Frage liefert Dir gleich eine ganze Reihe von Aussagen, die sich als Content eignen. Da Du Deinen Blogartikel gut strukturierst und mit Zwischenüberschriften arbeitest, entstehen mehrere Abschnitte, die jeweils in sich geschlossen sind. Und die Kernaussage jedes Abschnitts kannst Du zu neuem Content ausarbeiten. Für diesen Artikel wären dies:
- Dein Blog ist eine riesige Content-Quelle
- Biete nicht nur eine große Portion an, sondern viele kleine Häppchen
- So viele Social-Media-Inhalte stecken in einem einzigen Blogartikel
- So generierst Du viele Inhalte aus einem Blogartikel
- Die Macht der Bilder: Gestalte jedes Häppchen ansprechend
- Du hast mehr als genug Material für Videos und Podcasts
Du siehst, dass sie noch nicht ganz ausformuliert sind. Aber die grundlegende Kernaussage für diese Social-Media-Inhalte ist klar.
Was sind die aussagekräftigen Sätze?
Die dritte Frage macht es Dir noch leichter. Denn wenn Du einzelne, aussagekräftige Sätze aus Deinem Artikel nimmst, musst Du nichts neu formulieren. Lange Sätze kannst Du dabei auch kürzen, wenn dies besser passt. Für diesen Artikel wären dies z. B.:
- Dein Blog ist das Fundament, auf dem Dein Online-Auftritt steht.
- Niemand sagt, dass Du einen Artikel immer nur als Ganzes teilen darfst.
- Content-Häppchen sind ideal, um immer wieder geteilt zu werden.
Schritt 2: Erstelle Social-Media-Inhalte
Damit diese Content-Häppchen auch begeistern, musst Du sie nun für das jeweilige Netzwerk aufbereiten. Für fast alle Plattformen sind Grafiken ideal: Facebook, Twitter und natürlich Pinterest. Die Aussagen, die wir im ersten Schritt gesammelt haben, eignen sich perfekt um als Textgrafik genutzt zu werden. Ein sehr wertvolles Tool, das ich Dir dafür empfehlen möchte, ist Canva.
Erstelle Textgrafiken
Wahrscheinlich ist Dir auf Facebook schon einmal aufgefallen, dass Du der Statusmeldung eines Kontaktes viel mehr Aufmerksamkeit schenkst, wenn er einen bunten Hintergrund gewählt hat. Das liegt daran, dass uns Bilder viel direkter in Auge springen, selbst wenn sie „nur“ Text enthalten.
Und das machst Du Dir mit Textgrafiken zu Nutze: Du wählst einen passenden Hintergrund und setzt eine der im ersten Schritt gesammelten Aussagen als Text darüber. Indem Du mit den Farben und der Schriftart spielst, kannst Du sehr viel mehr Wirkung erzielen, als würdest Du nur einen Satz posten. So wirkt eine verschnörkelte Schrift verspielt und passt eher in den kreativen und gestalterischen Bereich, während dunkle Farben und klare Linien seriöser und ernst wirken.
Du merkst bereits, weshalb diese Art der Social-Media-Inhalte so wertvoll ist. Denn Du erschaffst nicht nur viel Content aus einem Blogartikel. Zusätzlich präsentierst Du ihn auch noch so, dass er deutlich ansprechender ist. Deine Leser werden gar nicht mehr anders können, als ihn anzuklicken.
Wenn Du verschiedene Plattformen bespielst, achte auf die verschiedenen Maße für Grafiken, damit das Ergebnis auch gut aussieht.
Das Grafiktool Canva nimmt Dir hier sehr viel Arbeit ab, da die aktuell geforderten Maße bereits in verschiedenen Templates angegeben sind.
Videos und Podcasts? Kein Problem!
Deine Blogartikel sind eine großartige Vorlage für Videos und Podcasts. Natürlich sollst Du Dich nicht dabei aufnehmen, wie Du sie vorliest. Aber beide Formate eignen sich, das Thema des Artikels oder einzelne Aspekte davon aufzugreifen.
Um aus einem Artikel Material für mehrere Videos oder Podcasts zu ziehen, gehst Du ähnlich vor wie beim Erstellen von Textgrafiken. Wähle verschiedene Aspekte des Artikels, die Du einzeln betrachten wirst. Dabei kannst Du auch zusätzliche Informationen einbauen, indem Du z. B. mehr Beispiele nennst als Du es im Artikel tust.
Du brauchst dabei keine teure Ausrüstung, um Videos oder Podcasts aufzunehmen. Ein gutes Mikrofon erhältst Du für rund 30€, und die Kameras der modernen Handys eignen sich bei guten Lichtverhältnissen sehr gut, um Videos von Dir aufzunehmen.
Fazit: Teile und herrsche
Wenn Du mehr Social-Media-Inhalte erstellen willst, nutze das, was Du hast: Deine Blogartikel. Sie sind komprimiertes und aufbereitetes Wissen, genau auf Deine Zielgruppe ausgerichtet. Indem Du die Artikel zerteilst und einzelne Aussage zu Textgrafiken machst, erschaffst Du eine große Menge hochwertiger Inhalte. Und auch Content für Podcasts oder Videos kannst Du auf diese Weise generieren.