Seit dem vergangenen Sommer bin ich nun offiziell weitergebildete Social Media Managerin. Meinen Weg dorthin habe ich in einer eigenen Blogreihe dokumentiert, auch, um Interessenten an dem ILS-Fernkurs Social Media Manager* eine Entscheidungshilfe an die Hand zu geben. Während und nach meinem Fernstudium haben mir viele Leute zusätzlich Fragen gestellt, was den Kurs und seine Details betrifft, und so lag die Idee eines Nachschlags zu meiner Blogreihe nahe: häufig gestellte Fragen und ihre Antworten. Ich hoffe, diese werden für die, die überlegen, den Kurs zu belegen, eine weitere Hilfe sein.
Wie groß ist der Zeitaufwand für den Kurs wirklich?
Das kommt vermutlich sehr auf die jeweilige Person an. Ich würde nicht sagen, dass die Aufgaben furchtbar einfach sind, aber sie sind auch nicht furchtbar schwer. In der zweiten
Lehrgangshälfte wird schon ein wenig mehr verlangt, aber es ist immer noch schaffbar, wenn man sich mit dem jeweiligen Heft befasst hat und nicht total auf den Kopf gefallen ist.
Es wird eine wöchentliche Arbeitszeit von 8 Stunden für ein Absolvieren innerhalb von 12 Monaten empfohlen. Ich hatte ursprünglich vor, den Kurs schneller zu absolvieren, habe es aber mit der gleichzeitigen Gründungsvorbereitung nicht geschafft. Ich denke jedoch, dass bei 8 Wochenstunden der Kurs auch in weniger als 12 Monaten zu schaffen ist, was aber natürlich abhängig von individueller Beschaffenheit und Effizienz der Arbeitsweise ist.
Die ersten Hefte kann man recht schnell schaffen, und ab Heft 10 kann man sich entscheiden, ob man alle zur Verfügung stehenden Spezialisierungen machen möchte oder sich nur für eine entscheidet, was natürlich die Dauer verkürzen würde. Ich rate jedoch von zu großer Eile ab: der Kurs wird dadurch nicht günstiger, und dann sollte man doch an KnowHow mitnehmen, was man kriegen kann. Wenn man nur oberflächlich durch die Hefte fliegt, um möglichst schnell fertig zu werden, tut man sich keinen Gefallen.
Muss man sich bei allen behandelten Social-Media-Plattformen anmelden?
Im Sinne von “Ist das eine zwingende Bedingung des Kurses?”: nein. Im Sinne von “Sollte man das machen, um dem Kurs sinnvoll folgen zu können?”: definitiv ja. Man kann eine Plattform nur dann wirklich lernen, wenn man sich auch auf ihr bewegen kann, sprich angemeldet ist. Da reicht es jedoch, sich auf den gängigen Plattformen anzumelden. Facebook, Twitter, Google+ und XING sollte man schon von innen kennenlernen. Weitere Plattformen, wie Foursquare, Instagram u.a. hängen dann von der individuellen Situation und dem Interesse ab.
Aber machen wir uns nichts vor: wer sich nicht bei einer einzigen Social-Media-Plattform anmelden will, der braucht auch keinen Fernkurs zum Social Media Manager.
Muss man seinen echten Namen benutzen?
Es wird vom Kurs her nie verlangt, irgendwo seinen echten Namen zu verwenden. Ob man sich drum schert, dass einige Plattformen (darunter auch Facebook) eigentlich Klarnamenzwang haben, muss jeder selbst entscheiden. Eins ist jedoch auch klar: will man im Social-Media-Bereich arbeiten, ist die eigene Social-Media-Aktivität eine Arbeitsprobe, anhand derer zukünftige Auftraggeber oder Arbeitgeber die Kompetenz des Social Media Managers ablesen können. Nutzt man dann einen falschen Namen, macht man es sehr schwer, zu erkennen, wer da denn nun so gekonnt mit Social Media umgeht.
Mit weiteren Fragen geht’s im zweiten Teil weiter.
(*=Affiliatelink)
Weitere Teile der Serie:
Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 1
Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 2
Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 3
Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 4
Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 5
Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 5,5
Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 6
Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 7
Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 8
Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 9
Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 10
B2N goes ILS: Stefanie Norden betreut angehende Social Media Manager