Guter Social-Media-Content fällt nicht vom Himmel. Vermutlich kennst Du die folgende Situation: Dir fällt siedendheiß ein, dass Du für heute noch z. B. einen Post für Deine Facebook-Seite brauchst. Also überlegst Du Dir, was Du heute posten könntest. Einen echten Geistesblitz hast Du nicht. Du weißt zwar so grob, was eigentlich das Ziel Deiner Seite ist, aber zu einem konkreten Thema für den heutigen Post führt Dich das nicht. Zeit, um in die Facebook-Insights zu schauen, um herauszufinden, welche Formate und Themen eigentlich am besten ankommen, hast Du nicht. Denn schließlich muss der Post noch heute raus, und Du hast ja auch noch anderes zu tun. Also überlegst und überlegst Du, um dann schlußendlich erst mal irgendwas zu posten. Hauptsache, es passiert etwas. Morgen nimmst Du Dir dann bestimmt mehr Zeit für Deinen Social-Media-Content. Ganz bestimmt.

Und am nächsten Tag… das gleiche Spiel noch einmal von vorn.

Macht das zufrieden? Ist das effizientes Arbeiten? Sorgt das bei Deinen Fans für Begeisterungsstürme? Wohl kaum.

Die, vielleicht unbequeme, aber dennoch Wahrheit: Planst Du Deinen Social-Media-Content nicht, verschwendest Du Zeit und bleibst immer hinter Deinen Möglichkeiten zurück.

Welche Vorteile Du also davon hast, Deinen Social-Media-Content sorgfältig zu planen, erkläre ich Dir heute.

Eine einfache Regel für stressfreien Social-Media-Content

Du sparst Zeit

Auf den einzelnen Post gerechnet, kostet kaum etwas mehr Zeit, als jeden Tag aufs Neue zu grübeln, was Du heute eigentlich posten sollst. Dazu kommt der Zeitdruck, der gerne jegliche Kreativität killt, und alles dauert noch länger.

Setzt Du Dich aber in Ruhe hin und planst Deinen Social-Media-Content für eine Woche oder gar einen Monat vor, geht dies viel schneller von der Hand.

Einen kleinen Teil der gewonnenen Zeit kannst Du dann z. B. darin investieren, regelmäßig die Statistiken Deiner Social-Media-Präsenz (z. B. die Facebook Insights) zu prüfen: Welche Formate, Themen und Zeitpunkte sind am erfolgreichsten, führen zur meisten Interaktion, Beitragsklicks, etc.? Mit diesen Informationen kannst Du Deine Content-Strategie immer und immer weiter verbessern – und somit bessere Ergebnisse erzielen.

 

Du stellst dauerhafte Aktivität sicher

Man sieht es auf so vielen Seiten: Die Aktivitätsschübe der Betreiber. Zwei, drei Tage oder auch einmal eine Woche lang erscheinen jeden Tag gleich mehrere Posts. Dem voran gingen Monate der Stille. Und nachdem die kurzfristige Motivation wieder abgeklungen ist, folgt ebenfalls wieder Stille.

Deine Social-Media-Präsenz ist ein Schaufenster Deines Unternehmens. Den Eindruck, den die Präsenz hinterlässt, hinterlässt auch Dein Unternehmen bei Deinen Fans. Wenn Du es nicht schaffst, Dein Schaufenster in Ordnung zu halten, wie soll Dein potentieller Kunde dann darauf vertrauen, dass Du seinen Auftrag sorgfältig ausführst?

Ein weiterer, sehr wichtiger Punkt: Welche Inhalte in einem Social Network angezeigt werden, bestimmen Algorithmen. Es werden täglich viel zu viele Inhalte auf jedem Netzwerk gepostet als dass das Netzwerk nicht irgendeine Art Filterung vornehmen müsste.

Und welche Inhalte wählt der Algorithmus aus, um sie anzuzeigen? Die, die er als relevant und attraktiv bewertet. Und anhand welcher Faktoren nimmt er diese Bewertung vor? Genau: Die Aktivität der veröffentlichenden Seite ist einer dieser Faktoren.

Sprich: Je regelmäßiger Du gute Inhalte postest, desto mehr Personen werden Deine Inhalte angezeigt.

 

Du kannst Themen und Formate gewichten

Postest Du einfach so aus dem Bauch heraus, ist es so gut wie unmöglich, zu überblicken, wieviel Du von welcher Art Content Du postest.

Du möchtest einen bestimmten Anteil Bilder und Videos? Du hast in Deinem Unternehmen verschiedene Bereiche, die alle eine Rolle in Deinem Social-Media-Content spielen sollen? Eine gute Planung stellt sicher, dass Du diese Bedingungen erfüllst.

Planst Du Deinen Social-Media-Content, kannst Du miteinbeziehen, wieviel Du wovon posten willst. Jeden Dienstag ein Bild, jeden Donnerstag ein Video, montags und freitags etwas zu Thema x, mittwochs und donnerstags zu Thema y. Du hast einen Überblick, einen ausgewogenen Themenplan und weisst genau, welchen Content Du wann brauchst.

 

Wie planst Du Deinen Social-Media-Content?

Wie genau, sprich mit welcher Lösung oder welchem Tool, Du Deine Planung machst, ist Dir überlassen. Nimm etwas, mit dem Du gut arbeiten kannst, und wenn es ein Word-Dokument oder auch ein Blatt Papier ist.

Wichtig ist nur: Halte fest, welchen Content-Typ Du wann posten willst und dann fülle dieses Raster mit ausformulierten Posts.Das geht nun wesentlich schneller von der Hand. Du kannst nämlich nun effizient z. B. vier Bilder für die nächsten vier Dienstage und vier Videos für die nächsten vier Donnerstage erstellen/suchen und einplanen. Geht viel schneller als sich jeden Dienstag erneut auf die Suche zu begeben! Tipp: Willst Du Deine Bilder und Grafiken selbst erstellen, empfehle ich das Design-Tool Canva.

Habe auch einen Bereich, in dem Du Deine Ideen sammeln kannst, die Du später ausarbeitest.

Gerade bei Facebook ist es auch überhaupt kein Problem, Content mehrfach zu verwenden. Lege daher ein Archiv mit Deinen Posts an und vermerke, wann Du sie zuletzt geteilt hast. So vermeidest Du, Content zu schnell erneut zu posten. Tipp: Mit Trello geht das wunderbar.

Hast Du aber noch keine rechte Idee, wie Du die Planung Deines Facebook-Contents gestalten sollst? Was genau Du eigentlich posten sollst? Dabei helfen Dir unsere kostenlosen Facebook-Contentideen: Mit diesen 30 Contentideen gehört die Frage “Was soll ich nur posten?!” der Vergangenheit an.

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Stefanie Norden

Stefanie Norden ist Pinterest Virtual Assistant im Team von B2N Social Media Services. Unser Team unterstützt kleine Unternehmen, sich auch als Anfänger und mit wenig Zeit im Social Web bekannt zu machen. Hier erfährst Du, wie wir auch Dir helfen können, online neue Interessenten zu gewinnen.

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