Dein Ziel ist es also, einen klasse Social-Media-Auftritt ins Rollen zu bringen, der Dir automatisch und rund um die Uhr neue Kunden bringt. Nicht möglich? Wohl möglich! Aber dazu ist es sehr wichtig, bei der Pflege Deiner Social-Media-Präsenzen Deine Zielgruppe und ihre Bedürfnisse stets vor Augen zu haben.

 

Drei Fragen, die Du zu Deiner Zielgruppe beantworten solltest

 

Wie wird Deine Zielgruppe greifbar?

Nun ist eine gesichtslose Zielgruppe oft schwer greifbar – und so auch schwer anzusprechen. Um Deine Social-Media-Aktivitäten zur Kundengewinnung einzusetzen,  braucht Deine Zielgruppe jedoch ein Gesicht. An dieses Gesicht richtest Du Deine Kommunikation im Social Web. Dieses Gesicht muss so klar definiert sein wie möglich, damit Deine Maßnahmen Wirkung zeigen. Dieses Gesicht ist Dein Wunschkunde.

(Wenn ich Wunschkunde schreibe, ist damit selbstverständlich auch die Wunschkundin gemeint.)

Dein Wunschkunde ist die Person aus Deiner Zielgruppe, mit dem oder der Du am liebsten zusammenarbeiten möchtest. Überlege Dir als Inspiration, mit welchem Deiner bisherigen Kunden die Arbeit besonders erfolgreich und/oder angenehm war, oder wen aus Deinem Bekanntenkreis Du gern als Kunden hättest. Überlege, was Dein Wunschkunde für Eigenschaften haben sollte. Je besser Du Deinen Wunschkunden ausarbeitest und Dich in ihn hineinversetzt, desto besser wird Deine Social-Media-Kommunikation wirken und solche Personen anziehen – und auch andere!

Allerdings fällt es immer noch nicht jedem leicht, diese Person wirklich greifbar auszuarbeiten. Keine Sorge – mir fiel das am Anfang auch schwer. Darum habe ich drei Fragen aufgestellt, die Du für Deinen Wunschkunden beantworten können solltest:

 

1.) Was ist sein Problem, das Du mit Deinen Produkten oder Dienstleistungen lösen kannst?

Das wirst Du schon wissen, denn immerhin fußt die ganze Entwicklung Deines Produkts oder Deiner Dienstleistung auf dem Problem Deiner Kunden. Mache es Dir jedoch noch einmal bewusst, was genau das Problem ist und wie Du es in den sozialen Medien ansprechen willst.

Hilfreich hier bei ist auch: Warum genau hat Dein Wunschkunde dieses Problem? Worin fußt es? Was sind seine Ängste und Sorgen, die mit diesem Problem einhergehen? Wenn Du in Deinen Inhalten genau diese Probleme, Ängste und Sorgen ansprichst, merkt Dein Wunschkunde, dass Du ihn verstehst und er Dir vertrauen kann. Du baust eine Vertrauensbeziehung zu ihm auf, die es wesentlich einfacer für ihn macht, Dir Dein Geld anzuvertrauen – weil er davon ausgehen kann, dass Du es wert bist.

 

2.) Was interessiert Deinen Wunschkunden neben Deinem Produkt?

Verkaufst Du beispielsweise Mountainbikes und -Zubehör, interessieren sich Deine Wunschkunden z. B. für spannende Mountainbike-Strecken oder -Wettbewerbe, oder für Tipps rund um die Bike-Pflege. Mit solchen Infos wird Deine Social-Media-Präsenz nicht nur eine Werbeplattform für Dich, sondern ein Portal, auf dem Deine Kunden alles rund um ihr Lieblingsthema finden – und gleichzeitig auch etwas über Dein Angebot erfahren.

 

3.) Was hat er davon, Deine Social-Media-Präsenz zu besuchen und sich dort aktiv zu beteiligen?

Hart, aber wahr: Niemand besucht Deine Social-Media-Präsenz und liked oder kommentiert, ohne etwas davon zu haben. In der Regel wollen die Benutzer mindestens eins dieser drei Dinge: Unterhalten werden, informiert werden, sich darstellen. Um beim Mountainbike-Beispiel zu bleiben: Die Benutzer wollen auf Deiner Social-Media-Präsenz z. B. coole Videos von Bike-Touren, Informationen, wie sie ihr Bike pflegen oder wo sich besonders gut fahren lässt, oder sie wollen mitteilen, welche beeindruckenden Touren sie selbst schon gefahren sind oder fahren wollen.

 

Wenn Du diese drei Fragen beantwortet hast, kannst Du Deinen Wunschkunden natürlich auch noch genauer ausarbeiten. Je genauer Du ihn und seine Bedürfnisse kennenlernst, desto besser ziehst Du mit Deinen Social-Media-Aktivitäten genau diese Personen an.

Ich kann es nur wieder und wieder betonen: Deine Social-Media-Aktivität muss zielgerichtet sein, oder Du wirst nicht die gewünschten Erfolge erzielen. Keine Kommunikationsform funktioniert gut, wenn man einfach nur irgendwas macht. Oder einen klassischen Fehler begeht: Einfach alles und jeden ansprechen zu wollen! Denn versuchst Du, alle anzusprechen, fühlt sich niemand angesprochen. Und nein, auch “Frauen”, “Personen zwischen 20 und 50” oder “Leute mit genug Geld” reicht nicht, um eine sinnvolle Zielgruppe anzusprechen.

Fang mit diesen drei Fragen an, und dann lerne Deinen Wunschkunden immer und immer besser kennen. Du wirst die positiven Ergebnisse merken!

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Stefanie Norden

Stefanie Norden ist Pinterest Virtual Assistant im Team von B2N Social Media Services. Unser Team unterstützt kleine Unternehmen, sich auch als Anfänger und mit wenig Zeit im Social Web bekannt zu machen. Hier erfährst Du, wie wir auch Dir helfen können, online neue Interessenten zu gewinnen.

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